Dass zwei Frauen sich liebten, gar öffentlich ihre Partnerschaft lebten, war im November 1886 alles andere als selbstverständlich. Zwar galt München vor 133 Jahren als vergleichsweise liberal, doch auch in Bayern begründete Duldung keine Akzeptanz und Toleranz kein Recht.
Diverses
Fechten für die gute Sache. August Gemming als cleverer Markteer
Not macht erfinderisch. Der Humorist August Gemming, 1888 erneut knapp bei Kasse, versucht, mit seinen Werken Geld zu machen. Um den Absatz zu steigern, fällt er auf die Idee, diese im Bundling anzubieten. 5 Mark soll das Gesamtoeuvre kosten Darüber hinaus verspricht er, einen Teilerlös zu spenden:
Ein Theil des Betrags geht in die Cassa der Deutschen Reichsfechtschule.
Nachwort zu „Scherz und Ernst in Poesie und Prosa“, S. 64
G e m m i n g, Fechtmeister
(Er-)Zähl mal… Meine Story als Beisitzende zur #Kommunalwahl 2020
Eins-zwei-drei-vier-fünf….Sekunden fuhr die Rolltreppe an den Plakaten vorbei. Bis ich gecheckt hatte, worum es ging, mein Handy gezückt und das letzte der Poster zu erwischen versuchte, stand ich schon wieder unten. Das Foto unscharf, passte zu meiner Erwartung: Keine Ahnung, was auf mich zukommen würde. Beisitzende, sind das nicht die, die im Wahllokal Personalien abgleichen und sich im Übrigen freuen, wenn die Wahlbeteiligung hoch ist?! #Spoiler: Jaaaa, auch…
Kreativ, ja gerne, aber bitte strukturiert. Das Meetup Structured Creativity #1 Design Sprint

Ist das eine Nachricht, gar einen Blogbeitrag wert, wenn sich 30 Leute an einem stinknormalen Donnerstag im Münchner MucBook Working Space treffen? 30 Leute die ein einhelliger Befund umtreibt, um sich Katrin Kuchs Meetup-Gruppe anzuschließen: Sie stellen etlichen Unternehmen schlechte Techniknoten im Pflichtfach Kreativität aus.
WeiterlesenGoldfische im Glas. Die Stadtwerke München und die Freiheit des #ÖPNV
Ein Worldwideweb soll er sein – nur eben zum Ein- und Aussteigen. Am liebsten gleich per Klick vor der Haustür. Rund um die Uhr im Betrieb, überall verfügbar, barrierefrei, Highspeed und mit günstiger Flatrate. Klingt klasse. Dumm nur, dass da noch einige Kleinigkeiten an Hardware, Logistik, Timing zu lösen wären.
WeiterlesenDoktor, Quacksalber, Scharlatan. Die riskanten Heilsversprechen der Künstlichen Intelligenz im Medizinsektor
Minuten können über Leben und Tod entscheiden. Ein neues KI-System, das 48 Stunden früher als bisher Nierenversagen bei Patienten vorhersagen kann, ist wirklich von großem Wert, menschendienlich, nicht nur nachrichtlich betrachtet. Was aber, wenn das alles noch gar nicht ausgemacht ist?
Wie soll das Kind denn heißen? Zum Begriff „Künstliche Intelligenz“ (KI)
Das mythische Potential von Namen wurzelt in den Schöpfungsgeschichten der Völker. In den Märchen, Fabeln und Legenden lebt es fort, ungebrochen in seiner Güte und Gefährlichkeit. Segen und Fluch liegen nah beieinander, gute Namensfeen stehen neben bös erzürnten. Wer einmal erlebt hat, wie aufrichtig Eltern um den Namen ihres Neugeborenen ringen, spürt etwas vom Ernst des Aktes – genau wie in den Ritualhandlungen Taufe oder Namensfeier.
Ich bin möglich: Die 1E9-Conference in München.
Als die Deutsche WIRED eingestellt wurde, lautete der persönliche Status von Wolfgang Kerler FIRED. Rückblickend betrachtet, darf man vielleicht sagen, zum Glück, denn sonst hätte es die 1E9-Conference am 11. Juli 2019 womöglich nie gegeben. Die Keynote von Christian Mio Loclair Artificial vanity: creative machines thinking about their future eröffnete mit großem Aufschlag.
Wie Fotografen Künstliche Intelligenz (KI) inszenieren und was in Wirklichkeit Sache ist (Teil 3).

KI verhilft uns zum Schlaraffenland. Denn die algorithmisch aufgeschlaute Maschinen übernehmen alle anstrengenden, zeitraubenden und gefährlichen Aufgaben. Im Land, wo Milch und Honig fließen, fliegen uns die frisch gebraten Hühnchen bald auf Zuruf in den Mund. Frieden, Frohsinn und Ausgelassenheit gehören auf jeden Fall im Garten Eden dazu. Fragt sich, wie setzen Fotografinnen und Fotografen das ins Bild? Mit kindlichen Paradiesen! Teil 3) meiner Befunde aus Bildagenturen: Wichtel und Spielzeuge.
Wie Fotografen Künstliche Intelligenz inszenieren und was in Wirklichkeit Sache ist (Teil 2).
KI verlangt uns einiges ab: Geld, Strukturreformen, Perspektivenwechsel. Zur Akzeptanz gehört, sich ein eigenes Bild machen. Keine einfache Aufgabe für Fotografinnen und Fotografen, doch die Meister des flüchtigen Moments kennen Auswege. Teil 2) meiner Befunde aus Bildagenturen: Ziemlich beste Freunde.